Pressemitteilung

Humboldt-Kolloquium "Sustainable Futures" in San Francisco

Vom 29. Februar bis 2. März treffen sich auf Einladung der Humboldt-Stiftung rund 100 Forschende aller Fachrichtungen in San Francisco.

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Kontakt

Presse, Kommunikation und Marketing
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presse[at]avh.de

Im Mittelpunkt des Humboldt-Kolloquiums steht die Frage, wie wir angesichts tiefgreifender ökologischer, technologischer und gesellschaftlicher Veränderungen eine nachhaltige Zukunft für unsere Gesellschaft und unseren Planeten gestalten können. Als internationale Netzwerkorganisation, die herausragende Wissenschaftler*innen und Führungskräfte in wissenschaftsnahen Bereichen global verbindet, sieht sich die Humboldt-Stiftung in besonderer Weise der Erreichung der Sustainable Development Goals der Vereinten Nationen verpflichtet.

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Programm Humboldt-Kolloquium “Sustainable Futures” (PDF, 425 KB)

Das Humboldt-Kolloquium bringt Perspektiven aus allen Disziplinen zusammen, erkundet Trends in der aktuellen Grundlagenforschung, fragt, wie nachhaltige Entwicklung und Innovation in allen Aspekten unserer Existenz erreicht werden können und wie Netzwerke des Vertrauens einen bedeutenden Unterschied machen können.

Rund 100 Alumni der Humboldt-Stiftung in den USA haben beim Kolloquium die Möglichkeit, Kontakte innerhalb des Humboldt-Netzwerks sowie zu Kooperationspartnern in Deutschland zu knüpfen.

Journalist*innen sind zur Teilnahme eingeladen. Bitte melden Sie sich per E-Mail unter presse[at]avh.de an. Wir arrangieren gerne Interviews.

Donnerstag, 29. Februar 2024, 18:00 Uhr
St. Francis Yacht Club, 99 Yacht Road, San Francisco

Begrüßung:
Oliver Schramm, Generalkonsul der Bundesrepublik Deutschland in San Francisco
Robert Schlögl, Präsident der Alexander von Humboldt-Stiftung

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Förderung internationaler KI-Spitzenforschung

Panel: AI for All? Current Visions and Risks in International Perspective

Sprecher*innen:
Holger Hoos, Alexander von Humboldt Professor for Artificial Intelligence, RWTH Aachen University
Yolanda D. McGill, Deputy General Counsel & Vice President, Policy and Government Affairs, ZEST AI

Holger Hoos ist Alexander von Humboldt-Professor für KI an der RWTH Aachen, wo er auch das RWTH AI Centre leitet. Außerdem hat er eine Professur für maschinelles Lernen an der Universiteit Leiden (Niederlande) inne und eine außerordentliche Professur für Informatik an der University of British Columbia (Kanada). Er ist Fellow der Association for Computing Machinery (ACM), der Association for the Advancement of Artificial Intelligence (AAAI) und der European Association for Artificial Intelligence (EurAI).

Yolanda D. McGill ist die Vizepräsidentin von Zest AI (Policy and Government Affairs), ein Softwareanbieter für die Kreditbranche, der Künstliche Intelligenz und Maschinelles Lernen einsetzt, um eine faire und transparente Kreditvergabe zu gewährleisten. Seit mehr als 20 Jahren ist die Rechtsanwältin Yolanda McGill in der Finanzindustrie tätig. Sie entwickelte Gesetzes- und Richtlinienentwürfe, leitete staatliche Gesetzgebungskampagnen, baute nationale Koalitionen auf und klärte politische Entscheidungsträger und die Öffentlichkeit über komplexe Problemstellungen und die Möglichkeiten für nachhaltige Lösungen auf.

Freitag, 1. März 2024, 9:00 Uhr
Westin St. Francis, Union Square, 335 Powell Street, San Francisco

Eröffnung:
Robert Schlögl
, Präsident der Alexander von Humboldt-Stiftung
Oliver Schramm, Generalkonsul der Bundesrepublik Deutschland in San Francisco
Christian Hänel, Präsident der American Friends of AvH

Festvorträge:
„Sustainable urban development in times of crisis: How to plan for shrinking smart and ageing smart?“
Karina Pallagst, Dekanin des Fachbereichs Raum- und Umweltplanung, Rheinland-Pfälzische Technische Universität Kaiserslautern-Landau
„Earth system contributions to sustainable international cooperation“
Antje Schwalb, Direktorin am Institut für Geosysteme und Bioindikation, Technische Universität Braunschweig

Karina Pallagst ist Dekanin des Fachbereichs Raum- und Umweltplanung an der Rheinland-Pfälzischen Technischen Universität Kaiserslautern-Landau. Ihre Forschungsschwerpunkte sind vergleichende Stadt- und Regionalentwicklung, schrumpfende Städte im internationalen Kontext, Planung in den USA, europäische Raumentwicklung, Planungskultur und Wachstumsmanagement. Mit einem Feodor Lynen-Stipendium der Humboldt-Stiftung ging sie 2002 an die University of California, Berkeley, wo sie von 2006 bis 2010 Programmdirektorin am Center for Global Metropolitan Studies war.

Antje Schwalb ist seit 2002 an der TU Braunschweig tätig. Sie ist Leiterin des Instituts für Geosysteme und Bioindikation, das sie 2012 gegründet hat. Die Umwelt- und Paläoklimaforscherin ist Vorsitzende des Kuratoriums der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe. Seit 2019 ist sie Mitglied des Auswahlausschusses der Humboldt-Stiftung für das Humboldt-Forschungsstipendienprogramm und war zuvor Mitglied des Kuratoriums der VolkswagenStiftung sowie in verschiedenen DFG-Gremien.

Die Humboldt-Stiftung veranstaltet jedes Jahr bis zu zwei große Kolloquien im Ausland, zu denen alle Alumni des jeweiligen Landes oder der Region eingeladen werden. Das Kolloquium in San Francisco wird vom Auswärtigen Amt gefördert und findet in Kooperation mit dem Deutschen Generalkonsulat, dem Deutschen Zentrum für Forschung und Innovation San Francisco, den American Friends of AvH (professioneller Partner der Alexander von Humboldt-Stiftung in den USA), dem Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) und der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) statt.

(Pressemitteilung 4/2024)

Jährlich ermöglicht die Alexander von Humboldt-Stiftung über 2.000 Forscher*innen aus aller Welt einen wissenschaftlichen Aufenthalt in Deutschland. In weltweit über 140 Ländern pflegt die Stiftung ein fächerübergreifendes Netzwerk von mehr als 30.000 Humboldtianer*innen – unter ihnen 61 mit Nobelpreis.

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